Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

Gänsefußseesterne der Gattung Asterina
tauchen früher oder später in fast
jedem Riffaquarium auf.

Dr. Roman Fenkl

Freund und Feind sind in der Korallenriffaquaristik oft nicht leicht zu bestimmen, und bisweilen erlebt man in dieser Hinsicht Überraschungen – wie es unserem Autor mit Gänsefuß-Seesternen widerfuhr.

Im März 2013 erhielten meine Frau und ich unser erstes Meerwasseraquarium und beobachteten von Anfang an mit großer Spannung, was in der Einfahrphase nach der Neueinrichtung an Leben entstand.
Eines der ersten Tiere, die wir beobachten konnten, waren Gänsefuß-Seesterne der Gattung Asterina, die wir anfangs begeistert in unserem neuen Becken begrüßten. Doch bald trübte sich die Freude, denn die beige-weißen Gäste in unserem 500-l-Aquarium vermehrten sich rasant und schienen zu einer regelrechten Plage zu werden. Also nahm ich mir jeden Sonntagvormittag die Zeit, jeden einzelnen von ihnen mit einer Pinzette herauszusammeln. Anfangs war es pro Sitzung etwa ein Dutzend, doch recht bald wurde die Zahl der entfernten Störenfriede an jedem Sonntag dreistellig.
Es dauerte nicht lange, da schleppte ich uns mit einem Korallen-Neukauf auch noch einen grauen Gänsefüßchen-Seestern als neue Spezies ein, die zwar kleiner blieb, sich jedoch noch schneller vermehrte und richtig nervte.
Irgendwann, Jahre später, nachdem ich als regelmäßiger „KORALLE“- und Fachbuch-Leser begriffen hatte, dass es auch im Aquarium und nicht nur in der Natur stets biologische Balancen gibt bzw. geben sollte, entschloss ich mich, die ganze Angelegenheit erst einmal (...)

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 125