Reefmix
Selbstbau einer Larvenfalle
von Torsten Schmidt
Der Nachzuchterfolg in der Meerwasseraquaristik steht und fällt mit dem Fang der Larven. Der beste Weg hierzu ist eine spezielle Larvenfalle, und da solche Geräte bisher im Fachhandel kaum angeboten werden, geben wir hier Tipps für den Selbstbau.
Seescheiden – Manteltiere mit Herz
von Daniel Knop
Seescheiden sind sehr ungewöhnliche Tiere, die auf viele Korallenriffaquarianer große Faszination ausüben. Zwar gelten sie als kaum aquarienhaltbar, doch wer die richtigen Arten auswählt und ihnen im Artenbecken passende Bedingungen bietet, kann bisweilen eine regelrechte Massenvermehrung erleben.
Gute Fischgemeinschaften im Riffaquarium
von Prof. Dr. Ellen Thaler
Sich bei der Zusammenstellung einer Fischgesellschaft für das Korallenriffaquarium an einer natürlichen Fischpopulation zu orientieren, ist ebenso sinnvoll wie hilfreich. Hier betrachtet Prof. Ellen Thaler zwei indopazifische Habitate und macht Vorschläge für den Aquarienbesatz.
Landgang - Einsiedlerkrebse der Gezeitenzone im Riffaquarium
von Daniel Knop
Kleine Einsiedler sind im Riffaquarium sehr hilfreiche Algenfresser. Gerade in Kleinbecken, in denen Fische als Herbivore wegfallen, machen sie sich geradezu unentbehrlich. Leider sind einige Arten in Aquarien sehr kurzlebig. Woran liegt das, und was lässt sich dagegen unternehmen?
Eine bunte Auszeit – Philippinen
von Dr. Florian Timo Ludwig
Kaum irgendwo auf der Welt kann ein Korallenriffaquarianer so viele seiner Pfleglinge im natürlichen Lebensraum besuchen, wie in dem fernöstlichen Inselstaat, den sein Entdecker im Jahr 1543 nach dem spanischen Thronfolger Philipp benannte: Las Islas Filipinas.
Bundestagswahl 2013: Wahlurne oder Friedhofsurne für die Heimtierhaltung?
Im September 2013 ist in Deutschland Wahltag. Wie alle vier Jahre werden wahlberechtigte Bundesbürger zur Urne gerufen, um über die Zusammensetzung der neuen Bundesregierung abzustimmen und damit auch die Richtung der Politik vorzubestimmen – eine der Errungenschaften moderner Demokratien. Und es gibt uns Heimtierhaltern die Möglichkeit, politische Weichen zu stellen.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 82
Seepferdchenaufzucht im „Haribokreisel“
Aquarianer sind Bastler, das ist nicht neu. Das liegt daran, dass einige Gerätschaften von so wenigen benötigt werden, dass industrielle Fertigungen kaum lohnen. Bisweilen kann man aber auch als unerfahrener Bastler auf Fertigprodukte zurückgreifen, die einem die Arbeit enorm erleichtern.
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Ein Seepferdchenbaby taucht ab | Druckbehandlung in der Seepferdchennachzucht
Eigentlich klingt es ganz selbstverständlich, dass ein Seepferdchen abtaucht. Alle Seepferdchen tun das! Oder besser gesagt, fast alle, denn leider entwickeln sich im Aquarium bisweilen Störungen, die dies verhindern, indem sie Auftrieb erzeugen. Aus diesem Grund wurde inzwischen ein Behandlungsansatz entwickelt, der hier vorgestellt werden soll.
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Pygmäenseepferdchen
Im Jahr 2003 wurde ein neues Pygmäenseepferdchen wissenschaftlich beschrieben und nach derjenigen Taucherin und Unterwasserfotografin benannt, die mehr Zeit in seine Erforschung investiert hat, als irgendjemand sonst: Denise Nielsen Tackett (siehe Interview KORALLE 52, 9/4). Gemeinsam mit ihrem Ehemann Larry gelang ihr nun ein sensationelles Video, das diese faszinierenden Röhrenmäuler nicht nur ausgiebig mit Lupenaufnahmen porträtiert, sondern sogar die Geburt mehrerer Jungtiere zeigt, und anschließend auch ein Liebesspiel mit Übergabe der Eier vom Weibchen an das Männchen. Damit haben die beiden Naturfotografen ein weltweit einmaliges Dokument über Pygmäenseepferdchen geschaffen.
Daniel Knop
Künstliche Vermehrung der Sandanemone Epicystis crucifer
Einer der faszinierendsten Aspekte des Korallenriffaquaristik-Hobbys ist die Möglichkeit, neue, bisher wenig bekannte Arten zu entdecken und ihre künstliche Vermehrung zu entwickeln. Die farbenprächtigen Sandanemonen Epicystis crucifer sind dafür ein hervorragendes Beispiel.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 81
Myrionema amboinense – Bekämpfung mit Fressfeinden im Aquarium: Erfahrungen im Naturmuseum Südtirol
Hydroiden der Gattung Myrionema sind gewissermaßen der Prototyp dessen, was man in der Aquaristik als „Trojaner“ bezeichnen kann. Diese hübschen Polypen gelangen bisweilen unbemerkt auf Substratgestein in das Aquarium und wirken zunächst harmlos. Verliert man sie aber aus dem Blick, droht eine Invasion.
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So lassen sich Aggressionen im Aquarium kontrollieren
Aggressionen im Aquarium sind meist nicht Schicksal, sondern die Folge recht einfach zu vermeidender bzw. behebender Fehler des Aquarianers. Schon bei der Planung der Beckendekoration und erst recht bei der Pflege lassen sie sich oft begrenzen.
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Das Problem mit Acanthurus und Zebrasoma
Doktorfische gelten als besonders aggressionsbereit und schwer zu vergesellschaften. Der Grund liegt jedoch weniger im Fisch als im Menschen...
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Keramikdekoration im Riffaquarium
Zusätzlich zu Lebendgestein kann im Korallenriffaquarium auch unbelebtes Material verwendet werden, um einen Gesteinsaufbau zu erstellen. Hierfür eignet sich beispielsweise Dekorationskeramik.
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Wissenswertes über Schlangensterne
Schlangensterne stehen nicht im Mittelpunkt der Korallenriffaquaristik, stellen aber für jedes Riffbecken eine interessante Bereicherung dar.
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Blaublüter im Untergrund – lebende Fossilien fürs Aquarium
Mit den Pfeilschwanzkrebsen können wir im Aquarium Tiere pflegen, die uns einen Blick zurück in die Entwicklungsgeschichte ermöglichen, und zwar erheblich weiter als fast alle anderen lebenden Tierarten.
Zwei kleine, graue Augen blicken aus dem Sedimentboden, beobachten die Umgebung, nehmen alles wahr, was oberhalb von ihnen geschieht. Der Besitzer dieser Augen ist nicht zu erkennen, perfekt versteckt unter dem Sediment, das seinen Körper bedeckt und nahezu unsichtbar macht. Schon vor 450 Millionen Jahren haben die Facettenaugen seiner Vorfahren aus dem Sedimentboden nach oben geschaut und ihre Räuber fixiert. Was sie einst sahen, darüber können wir nur mutmaßen. Wir nehmen an, dass sie z. B. von Seelilien und Ceratiten umgeben waren; Erstere sind festsitzende Vorläufer heutiger Stachelhäuter (Seeigel, Seesterne u. a.), Letztere hingegen gehäusetragende Schwimmschnecken, die zu den Kopffüßern zählen und die Vorläufer der Ammoniten darstellen, ebenfalls nur als Fossilien bekannt.
Dramatisches Korallensterben im Great Barrier Reef
Das größte Korallenriff der Welt ist in Gefahr! Zwar ist diese Aussage nicht wirklich neu, aber die Erkenntnis, dass das australische Great Barrier Reef in nur 27 Jahren die Hälfte seiner Korallen verloren hat, wie Forscher des Australischen Instituts für Meereskunde in einer aktuellen Studie feststellen, sollte als Alarmsignal verstanden werden.
Allzweckwaffe Nesselzelle
Nesseltiere hatten im Laufe ihrer Evolution drei große Probleme zu lösen: Als festgewachsene Individuen konnten sie nicht vor ihren Fressfeinden flüchten und sich verstecken, keiner Beute hinterherjagen, die sie als Nahrung benötigen, und zudem mussten sie sich gegen Raumkonkurrenten zur Wehr setzen, um überleben zu können. Als Lösung für alle diese Probleme entwickelten sie eine der effektivsten Hochgeschwindigkeitswaffen, die wir aus dem Tierreich kennen: die Nesselzellen. Aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen haben erstaunliches über diese Allzweckwaffe zutage gefördert. | Von Dieter Brockmann
Die Nesseltiere (Stamm Cnidaria) tragen ihren Namen aufgrund von zellulären Organellen, die Nesselzellen oder auch Nematocyten und Cnidozyten genannt werden. Diese Nesselzellen sitzen in der Außenhaut und erfüllen hier mehrere Funktionen: Sie werden für Beutefang, Schutz vor Fressfeinden und Abwehr von Raumkonkurrenten eingesetzt.
Krustenanemonen – Aquarienpflege und Vermehrung
1985 importierte und verkaufte ich neben den sehr beliebten, einmalig grünen, wenn auch giftigen Protopalythoa vor allem die Gelben Krustenanemonen, die zwar auch heute noch allseits bekannt, aber immer noch nicht wissenschaftlich beschrieben sind.
Anemonen mit Persönlichkeit
Aquarianer wussten es ja eigentlich schon immer: Anemonen, diese nesselnden Schönheiten, haben Persönlichkeit – und eben oftmals ihren eigenen Kopf, wenn es z. B. um die Wahl des besten Standorts im Aquarium oder um überraschende (und für die Mitbewohner verheerende) „Wanderungen“ geht.