Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

Fluoreszenz von Korallen zählt im Riffaquarium
zu den besonders faszinierenden Phänomenen

Daniel Knop

Eine optimierte Spurenelementversorgung ist die Basis für die farbliche Optimierung der Korallenpigmentation im Riffaquarium, insbesondere was Fluoreszenzeffekte betrifft. Allerdings sollte man unbedingt wissen, dass ein Zuviel recht schnell empfindliche Probleme nach sich ziehen kann.

Schon im Jahr 2008 war die Fluoreszenz von Korallen im Meerwasseraquarium Thema, nicht nur unter Aquarianern, sondern auch in der Zeitschrift KORALLE. Seinerzeit machten wir diesen physikalischen Effekt zum Titelthema und widmeten ihm mehrere Einzelbeiträge. „Das Fluoreszenzaquarium – ein neuer Trend in der Meerwasseraquaristik?“ titelte ein Beitrag von Erwin Kerkenberg und traf damit ins Schwarze.
Welche Funktion die Fluoreszenz bei Korallen aber hat und wie sich dieser Effekt gezielt steigern ließ, lag noch weitgehend im Dunkeln. Vor rund zwei Jahrzehnten, im Buch „Steinkorallen im Meerwasseraquarium“, Band 2, formulierte ich die Angelegenheit noch sehr vage, weil allgemein kaum gesicherte Detailinformationen über die Wirkung bestimmter Lichtstrahlungsanteile oder Spurenelemente vorlagen. Man wusste, dass der Einsatz blauer Leuchtstofflampen die Grün-Fluoreszenz erheblich förderte, vor allem bei geringem Abstand. Doch das war nichts als Empirie.

Spurenelementversorgung durch Teilwasserwechsel
Später versuchte ich, experimentell herauszufinden, ob sich die Spurenelementversorgung von Korallen nicht auch allein durch einen regelmäßigen Teilwasserwechsel bewerkstelligen ließ, also ganz ohne die Zugabe von Spurenelementpräparaten. Ich stellte fest, dass dies bei bestimmten Korallen durchaus funktionieren kann, allerdings nur, solange sie (...)

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 129