Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

Text: Dr. Dieter Brockmann

Klassische Gesellschafts- und Mischbecken sind nach wie vor Standard in der Riffaquaristik. Aber bietet uns die Meerwasseraquaristik nicht viel mehr?

Trotz der dramatischen Fortschritte der Meerwasseraquaristik in den letzten 50–60 Jahren ist der Standard nach wie vor das Gesellschafts- oder Mischbecken, in dem Tiere aus den unterschiedlichsten Regionen gepflegt werden. In dieser Beziehung ist uns die Süßwasseraquaristik um einiges voraus: Hier gibt es Aquarien, die sich mit bestimmten geografischen Regionen beschäftigen (z. B. Amazonas, Malawi- und/oder Tanganjikasee, Australien oder Neuguinea), und die Artenaquarien, in denen bestimmte Spezies gezielt gepflegt und vermehrt werden.

Sicherlich ist eine solche Spezialisierung in der Süßwasseraquaristik einfacher. Aber ist es nicht an der Zeit, in der Meerwasseraquaristik den nächsten Schritt zu machen und in die gleiche Richtung zu gehen? Diese Idee kam mir erstmals in der Zusammenarbeit mit Alf Jacob Nilsen und Svein A. Fosså bei der Erstellung der Buchreihe „Das Korallenriffaquarium“, zunächst im Birgit-Schmettkamp-Verlag und nun im Natur und Tier - Verlag erschienen. Jüngst wieder verstärkt wurden meine Überlegungen dazu u. a. in langen Gesprächen mit Jack Elliot, der seine Aquarien und seine Vorstellungen von Meeresaquaristik in KORALLE 142 in einem Interview vorgestellt hat.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 144