Reefmix
Zackenbarsch vs. Rotfeuerfisch
Rotfeuerfische (Pterois volitans und P. miles) sind in den vergangenen Jahren in karibischen Gewässern zu einer echten Plage geworden – die aus Asien eingewanderten oder aus Aquarien entlassenen Raubfische konnten sich aus Mangel an Fressfeinden explosionsartig vermehren und brachten das ökologische Gleichgewicht vielerorts massiv aus dem Gleichgewicht.
CO2-Belastung macht Korallenfische taub!
Die Übersäuerung der Meere ist neben dem globalen Temperaturanstieg eine der größten Bedrohungen für die Korallenriffe der Welt. Eine zu hohe CO2-Konzentration im Meerwasser lässt den pH-Wert absinken und schadet somit dem Skelettaufbau von Steinkorallen und natürlich auch dem Wachstum aller anderen, kalkschalenbildenden Lebewesen.
Geschickter Sanddollar
Insgesamt muten Sanddollars mit ihrem starren, aus Kalkplättchen zusammengesetzten Skelett sehr unbeweglich an. Die Mundöffnung befindet sich an der Unterseite des flachen Körpers, und es erscheint nahezu unmöglich, dass sich ein solches Tier von alleine wieder aufrichten kann, wenn es einmal auf den Rücken gefallen sein sollte.
Kleinkrebse mögen keinen Lärm
Wie laut es in einem Korallenriff zugeht, weiß jeder, der im Urlaub schon einmal geschnorchelt ist oder gar einen Tauchschein besitzt – da knallt, schnappt, klackt und blubbert es an jeder Ecke! Dass der bunt vermischte Geräuschteppich, den z. B. Pistolenkrebse oder an Korallen knabbernde Papageifische erzeugen, anderen Lebewesen zur Orientierung dient, ist auch längst bekannt.
Gelbe Doktorfische aus Nachzucht – bald möglich?
Der Gelbe Doktorfisch (Zebrasoma flavescens) bereitet der Aquakultur-Industrie großes Kopfzerbrechen. Er gehört zu den gefragtesten marinen Zierfischen, aber da er ausschließlich um Hawaii vorkommt, sind seine natürlichen Bestände durch den Fang und Export wilder Exemplare gefährdet.
Sonnenbadende Schildkröten
Tauchverbot in Thailand
Die Riffe vor Thailands Küsten haben auch im Winter 2010/11 erneut unter starkem Korallenbleichen gelitten (wir berichten ausführlich in KORALLE Nr. 68). Nun hat die thailändische Tourismusbehörde in 18 Tauchgebieten in sieben Nationalparks, vor allem an der Westküste des Landes, ein Tauchverbot verhängt – das Aus für den Tauchtourismus im Tropenparadies?
Hans-Werner Balling über LED
Der „Staubsauger“ für‘s Nano – Nassarius vibex
Wer ein Nano-Riffaquarium pflegt, kennt das Problem: Die übliche „Putzkolonne“ bestehend aus algenfressenden Fischen, Krebstieren, Seeigeln und Sanddollars passt nicht in ein Korallenriff im Miniaturformat. Selbst Einsiedlerkrebse richten mit ihrem zuweilen ruppigen Verhalten oft mehr Schaden als Nutzen an.
Urocaridella antonbruunii – handzahme Putzertiere
Urocaridella antonbruunii – handzahme Putzertiere
Verbreitung: Indopazifik
Beschreibung: Urocaridella antonbruunii ist eine kleine Putzergarnele und eine gewandte Schwimmerin. Mit nur 3–4 cm Größe ist sie ein idealer Pflegling für Nano-Riffaquarien (ab 30 l).
S-förmige Seepferdchen – warum eigentlich?
S-förmige Seepferdchen – warum eigentlich?
Das hat sich doch bestimmt jeder schon einmal gefragt: Warum haben Seepferdchen eigentlich ihre typische Körperform mit dem abgewinkelten Kopf, der so sehr an das namensgebende Huftier erinnert?
Merkwürdig ist die S-förmige Kontur aus rundgebogenem Körper, rechtwinklig angesetztem Kopf und langem Greifschwanz allein schon deshalb, weil die Seenadeln, mit denen Seepferdchen eng verwandt sind, das genaue Gegenteil verkörpern:
Knallbunte Korallen mit Suchtpotenzial
Acanthastrea – knallbunte Korallen mit Suchtpotenzial
Verbreitung: Rotes Meer und westlicher Indischer Ozean bis Südpazifik
Beschreibung: Acanthastrea-Steinkorallen wachsen flach, krusten- oder kuppelförmig und besitzen Koralliten mit einem Durchmesser von 10–20 mm. Die Farbe variiert je nach Art und Herkunft.