Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

von Dr. Dieter Brockmann

Die Diskussion über die Bedeutung bestimmter Elemente für Chemie Biologie eines Korallenriffs und seiner Bewohner wird regelmäßig durch Zeitschriftenartikel und Vorträge angestoßen. Zu diesen häufig diskutierten Elementen zählt auch das Magnesium, über dessen Funktionen wir mittlerweile einen guten Überblick haben.

 

Was ist Magnesium?

Zusammen mit den Elementen Beryllium, Kalzium, Strontium, Barium und Radium bildet Magnesium (chemisches Symbol Mg) die zweite Hauptgruppe des Periodensystems. Diese Gruppe von Elementen wird auch Erdalkalimetalle genannt, da sie zwischen den Alkalimetallen (z. B. Natrium und Kalium) und den Erdmetallen (z. B. Bor und Aluminium) steht. Das Magnesium gehört zu den recht häufigen Elementen. Es ist mit rund 1,29 Gewichtsprozent am Aufbau der Erdrinde – einschließlich der Wasserhülle – beteiligt (Hollemann & Wiberg 1976). Wegen seiner großen chemischen Reaktionsfähigkeit kommt es aber nicht in freiem sondern nur in kationisch-gebundenem Zustand vor und zwar hauptsächlich als Karbonat, Silikat, Chlorid und Sulfat. So bildet das Magnesiumkarbonat als Doppelkarbonat zusammen mit dem Kalzium (MgCa(CO3)2 = Dolomit) ganze Gebirgszüge z. B. in den südlichen Alpen.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 83