Reefmix
Fischgemeinschaft am Steilwandriff der Insel Selayar, Südsulawesi
Werner Fiedler
Es versteht sich von selbst, dass man die Fischfauna natürlicher Habitate nicht 1 : 1 in ein Meeresaquarium übertragen kann. Sich jedoch vor Ort im Lebensraum der Tiere Anregungen für einen passenden Besatz des Beckens zu holen, ist zweifellos eine gute Idee.
Quallen – Nahrungsmittel der Zukunft?
Dr. Andreas Kunzmann
Quallen sind hochinteressante Tiere mit einem komplexen Lebenszyklus. Dank der heute zur Verfügung stehenden aquaristischen Technik vermögen auch Privataquarianer zu Hause diesen Generationswechsel in Spezialbecken zu beobachten. Doch Quallen könnten in Zukunft deutlich mehr sein als nur interessante Studien- und Anschauungsobjekte: Grundlage einer gesunden Ernährung.
Tropische Meerbarben im Mittelmeer und ihre Pflege im Aquarium
Andrè Luty
Fischmigrationen aus dem Roten Meer ins Mittelmeer sind keine Seltenheiten. Zu den Arten, die bereits eine etablierte Population im Mittelmeer ausgebildet haben, zählt die Rotmeer-Meerbarbe (Parupeneus forsskali).
Nahrungsnetzwerke
Dr. Dieter Brockmann
Nahrung bedeutet Energie – und ohne Energie sind die Lebensprozesse auf unserer Erde nicht möglich. Aber wie gelangen Lebewesen an diese Energie? Die einfache Antwort: Nahrungsnetzwerke.
Geheimnisse der Mangroven – Ernährungsstrategien im extremen Lebensraum mit Konsequenzen für die Pflege im Aquarium
André Luty
Mangroven sind an vielen tropischen und subtropischen Küsten von großer Bedeutung, u. a. als Schutzzone gegen Stürme. In der Meerwaseraquaristik finden sie sich insbesondere in Lagunenbecken.
Wakatobi / Südostsulawesi – Teil 2: Farben-, Formen- und Lichtspiele: Fluoreszenz
Werner Fiedler
Der in der vorigen KORALLE-Ausgabe (KORALLE 153) veröffentlichte erste Teil dieses Beitrags widmete sich den bemerkenswerten Fähigkeiten von Kopffüßern, Farben und Formen ihres Körpers gezielt zu verändern. Als ein völlig anderes, doch gleichermaßen faszinierendes Schauspiel gelten die zauberhaften Fluoreszenzerscheinungen, mit denen viele Meeresbewohner brillieren.
Gifttiere in Riff und Aquarium
Dr. Dieter Brockmann
Die Bewohner von Korallenriffen besitzen einen unglaublich großen Pool an verschiedenen, komplex zusammengesetzten Giften. Auf der einen Seite sorgen sie dafür, dass sie einen Vorteil im Überlebenskampf erzielen, auf der anderen Seite entwickeln ihre Gegner gleichzeitig effiziente Abwehrmechanismen. Dieses gegenseitige Hochschaukeln ist ein wichtiges Regulativ im verflochtenen Netzwerk Korallenriff.
Die Dosis macht das Gift
Dr. Dieter Brockmann
Korallenriffe beherbergen eine unbekannte, riesige Anzahl von Organismen, die sich mit Giften verteidigen oder sie zum Beuteerwerb einsetzen. Doch was ist überhaupt ein Gift und was macht es aus?
Wakatobi / Südostsulawesi – Teil 1: Farben-, Formen- und Lichtspiele
Werner Fiedler
Der allgemein kaum bekannte Archipel Wakatobi liegt vor Südostsulawesi, abseits in der Bandasee. Hier konnte sich die Unterwasserwelt weitgehend ihre Ursprünglichkeit bewahren. Die marine Fauna ist entsprechend mannigfaltig. Sich trotz der unfassbaren Fülle auf spezielle Beobachtungen zu konzentrieren, fällt schwer. Es dennoch zu versuchen, lohnt sich.
Schutzbeziehung Anemonenfisch / Anemone
Dr. Dieter Brockmann
Kaum eine andere Wechselbeziehung ist in der Meerwasseraquaristik so bekannt wie die der Anemonenfische (Familie Pomacentridae, Unterfamilie Amphiprioninae) mit ihren Wirtsanemonen. Ja, diese Lebensgemeinschaft ist sicher einer der Hauptgründe dafür, warum viele in das Hobby Meeresaquaristik überhaupt eingestiegen sind.
Netzwerk Korallenriff – Störungen mit fatalen Auswirkungen
Dr. Dieter Brockmann
Der Gesundheitszustand und das Wachstum eines Korallenriffs sind von zahlreichen Interaktionen der unterschiedlichsten Organismen abhängig. Im Zentrum dieses empfindlichen Netzwerks steht der Korallenpolyp mit seinen symbiotischen Partnern. Allerdings ist diese Zweckgemeinschaft aktuell großen Herausforderungen ausgesetzt – und ihre Zukunft erscheint nicht rosig.
Wechselbeziehungen – das soziale Netzwerk der Korallenriffe
Daniel Knop
Wechselbeziehungen im Korallenriff – ob in der Natur oder im Aquarium – werden oft auf auffällige Symbiosen wie die von Clownfischen und Seeanemonen oder Putzergarnelen reduziert. Doch in Wahrheit sind Wechselbeziehungen das unsichtbare Fundament dieses Ökosystems: Ein komplexes Netzwerk aus Interaktionen, das die enorme Artenvielfalt erst möglich macht.
Wechselbeziehungen in Riff und Riffaquarium
Dr. Dieter Brockmann
Das Leben eines Korallenriffs wird von den verschiedensten Wechselbeziehungen geprägt. Allerdings sind diese nicht konstant, sondern unterliegen Faktoren, die sich stetig ändern. Ähnliches ist im Riffaquarium zu beobachten.
Die BOLUS-Methode – Interview mit Claude Schuhmacher, Fauna Marin
Malcolm Gray Levison
Die Meeresaquaristik lebt von der Entwicklung bzw. Weiterentwicklung neuer Methoden und Verfahren, die das Ziel haben, die Pflegeerfolge bei Korallen und Fischen weiter zu steigern. Die BOLUS-Methode ist eines dieser Verfahren.
Die grenzenlose Artenvielfalt der Philippinen
Malcolm Gray Levison
Die Gewässer der Philippinen sind immer eine Reise wert. Taucher und Schnorchler können sich dort auf eine unglaubliche Artenfülle und Farbenpracht freuen.
Farberhaltung und -verstärkung bei Steinkorallen
Daniel Knop
Die Farbwirkung von Steinkorallen ist eines der faszinierendsten Phänomene in der Korallenriffaquaristik. In gewissem Rahmen lässt sie sich gezielt beeinflussen.
Die Farben der Korallen
Dr. Dieter Brockmann
Korallenriffe betören durch eine enorme Pracht: Korallen gibt es in nahezu allen Farben und Farbkombinationen. Aber woher stammen diese Farben eigentlich und welche Funktionen übernehmen sie?
Bunte Riffaquarienwelt
Dr. Dieter Brockmann
Taucht oder schnorchelt man (nicht nur) das erste Mal in einem gesunden Korallenriff, wird man sofort von dessen Artenvielfalt in den Bann gezogen. Überall wimmeln Fische in allen Farben und Größen umher und das Riff ist von den verschiedenartigsten Organismen besiedelt.
Grenzen neu denken: Interview zu NPS-Korallen mit Florian Gaudig
Interview zu NPS-Korallen mit Florian Gaudig
Die Langzeitpflege von azooxanthellaten Steinkorallen – oder NPS-Korallenarten (= non photosynthetic scleractinians), wie sie auch genannt werden – stellt nach wie vor eines der größten Probleme in der Riffaquaristik dar. KORALLE sprach mit Florian Gaudig, Bayern, über die spezifischen Herausforderungen, Probleme und Erfolge bei der Haltung von Stylaster & Co.
Pilzkorallen (Fungiidae) und ihre vegetative Vermehrung
Text und Fotos: Daniel Knop
Pilzkorallen der Familie Fungiidae zählen unter Aquarienkorallen zu den Außenseitern. Zu Unrecht, denn die Möglichkeit, ihre vegetative Vermehrung im Aquarium miterleben zu können, macht ihre Pflege außerordentlich reizvoll.
Phosphat – ein Nährstoff mit vielfältigen Wirkungen
Hans-Werner Balling, Tropic Marin
Die meisten Makronährstoffe, wie Stickstoff, Phosphor, Kohlenstoff, Kalium, Natrium, Magnesium, Kalzium und Schwefel, sind im Meerwasser in hohen Konzentrationen vorhanden. Es sind aber vor allem zwei davon, denen das Hauptaugenmerk gilt, da sie potenziell das Algen- und Korallenwachstum begrenzen, nämlich Stickstoff in Form verfügbarer Stickstoffverbindungen und Phosphor, hauptsächlich in Form von Phosphat.



