Reefmix
Spurenelemente und ICP-Analytik in der Meerwasseraquaristik – eine kritische Betrachtung

Text: Andreas Spreinat
Im Titelthema von KORALLE Nr. 134 (April/Mai 2022) wurden in vier Berichten ausführliche Informationen zu Spurenelementen und deren analytischem Nachweis mittels ICP-Verfahren gegeben. Einige Anmerkungen und Ergänzungen dazu erscheinen sinnvoll und zum weitergehenden Verständnis hilfreich.
Keniabäumchen (Capnella imbricata)

Text: Daniel Knop
Mit der grün fluoreszierenden Farbmorphe des Keniabäumchens stehen auch dem Einsteiger farbkräftige Weichkorallen zur Verfügung, die anspruchslos und pflegeleicht sind.
Westaustralien: West Side Story – Zwischen Perth und Shark Bay

Text: Werner Fiedler
Der Flug nach Westaustralien ist weit, aber das Land bietet jede Menge spannender Erlebnisse. Wer als schnorchelnder oder tauchender Meeresaquarianer dorthin reist, wird sich also kaum ausschließlich unter Wasser umsehen. Erst recht nicht, wenn die Tour mit dem Wohnmobil von Perth nach Exmouth durch einzigartige, archaische Gefilde führt.
Beispiele für zoogeografische Themenbecken

Text: Dr. Dieter Brockmann
Das Rote Meer zählt zu den nördlichsten Riffgebieten unserer Erde. Da es im Süden über die Straße Bab al-Mandab nur einen sehr geringen Wasseraustausch mit dem Golf von Aden und dem Indopazifik hat, konnte sich ein hoher Grad von Endemismus entwickeln.
Geografische Regionen im Fokus der Meerwasseraquaristik

Text: Dr. Dieter Brockmann
Klassische Gesellschafts- und Mischbecken sind nach wie vor Standard in der Riffaquaristik. Aber bietet uns die Meerwasseraquaristik nicht viel mehr?
Malediven: wie Phoenix aus der Asche Korallenriffe, die sich regenerieren

Dr. Roman Fenkl
Das Korallensterben hat auch vor den Riffen der Malediven nicht Halt gemacht. Doch es gibt Grund zur Hoffnung.
Die Torch-Koralle, Euphyllia glabrescens

Felicia McCaulley
„Torch-Korallen (Euphyllia glabrescens) waren in den frühen 90er-Jahren in der Riffaquaristik sehr beliebt, zu einer Zeit, als es in Aquarien kaum Acropora- oder Montipora-Spezies gab. Wir hielten sie unter normalen T8-Leuchtstofflampen, gemäß dem damaligen Standard mit einem Verhältnis von zwei weißen zu einer aktinischen Blauröhre. Da sie sehr robust waren, machten sie sich unter diesen Verhältnissen fabelhaft.“ So beschreibt der erfahrene US-amerikanische Aquarianer Joe Mulvey von Ocean State Aquatics in Coventry, Rhode Island die Anfänge dieser hübschen Korallen in unseren Becken.
Trauminsel Pef

Werner Fiedler
Die marine Fauna von Westpapua ist unfassbar mannigfaltig. Allein am Hausriff der kleinen Insel Pef könnten eingefleischte Beobachter tagelang abtauchen, ohne dass es ihnen langweilig wird. Und die Refugien der Umgebung bieten viele weitere Überraschungen, die niemand verpassen sollte ...
Mechanische Filterung – warum und wie?

Dr. Dieter Brockmann
Wie viel mechanische Filterung ist im Korallenriffaquarium sinnvoll? Ist sie überhaupt nötig? Was geschieht, wenn man darauf verzichtet? Und wie wird sie am effektivsten durchgeführt?
Biologische Filterung

Dr. Dieter Brockmann
Heute können wir auf zahlreiche biologische Filtersystem zurückgreifen, um die Wasserwerte und damit die biologischen Voraussetzung für die Pflege von Korallen und Fischen auf hohem Niveau aufrechtzuerhalten.
Filtersysteme

Dr. Dieter Brockmann
Ein effektives Filtersystem ist einer der Garanten für eine erfolgreiche Riffaquaristik. Es sorgt dafür, dass problematische und schädliche Verbindungen wie Nitrat und Phosphat abgebaut und aus dem System entfernt werden. Dadurch wird die erfolgreiche gemeinsame Pflege von farbenfrohen kleinpolypigen Steinkorallen mit einem ausgewogenen Fischbesatz erst möglich.
Viren im Meerwasseraquarium – Fluch oder Segen?

Daniel Knop
Über die Bedeutung von Bakterien in Meer und Aquarium ist viel bekannt. Weitgehend unverstanden ist hingegen noch die Rolle von Viren in marinen Ökosystemen und auch in Aquarien. Allerdings wird allmählich klar, dass sie erheblich zu sein scheint. Wir schauen genauer hin.
Wo die Klippen Bärte tragen

Werner Fiedler
Die bulgarische Schwarzmeerküste gilt als ein relativ nahes und preisgünstiges Urlaubsziel; als ein lohnendes Refugium für Schnorchler kennt man sie eher nicht. Wer sich freilich für die spezielle Flora und Fauna gemäßigter Meere interessiert, wird das Erkunden dieser Region ganz bestimmt sehr reizvoll finden.
Geschlechtliche Korallenvermehrung am Red Sea Research Center der KAUST-Universität

Dr. Timo Ropinski
Am Red Sea Research Center an der KAUST-Universität in Saudi-Arabien wird an der geschlechtlichen Vermehrung von Korallen gearbeitet. Ziel ist es, die genetische Variabilität der Korallen zu erhöhen, um sie so resistenter gegenüber Umwelteinflüssen zu machen.
Korallenfarmen: ein guter Weg für die Riffaquaristik

Danilo Ronchi & Dieter Brockmann
Glaubt man Politikern und Umweltschutzorganisationen, dann sind wir Meerwasseraquariner (mit)verantwortlich für das Sterben der Korallenriffe. Das Schlagwort „Raubbau“ ist immer wieder zu hören. Im Gegensatz zu der globalen Erwärmung, der Ansäuerung des Meerwassers und Umweltkatastrophen wie z. B. Deepwater Horizon und die Tankerunfälle vor Mauritius oder auch dem Großen Barriereriff ist der Impakt der Meerwasseraquaristik auf die Korallenriffe marginal. Dennoch müssen wir Lösungen anbieten, um die Wildentnahmen deutlich zu reduzieren und damit unser Hobby dauerhaft zu sichern. Und an dieser Stelle kommen die Korallenfarmen ins Spiel.
Korallenfarmen

Dr. Dieter Brockmann
Korallenfarmen sind heute aus der Meeresaquaristik nicht mehr wegzudenken. Sie bieten uns eine große Auswahl an Wirbellosen als Nachzuchten, angefangen bei klein- und großpolypigen Steinkorallen über Weich- und Hornkorallen sowie Krusten- und Scheibenanemonen bis hin zu Riesenmuscheln aus der Familie Tridacnidae.
Allergien, verursacht durch die Riffaquaristik

Dr. Dieter Brockmann
Allergien sind in unserer heutigen Gesellschaft allgegenwärtig – man denke nur an die Pollenallergien, die seit den letzten Jahren vermehrt auftreten. Doch auch in Korallenriffaquarien gibt es Substanzen, die gefährliche Allergien hervorrufen können. Ein Erfahrungsbericht.
Briareum und Erythropodium

Daniel Knop
Kalkachsenkorallen der Gattungen Briareum und Erythropodium sind nicht nur reizvolle Pfleglinge, sondern manche Arten lassen uns im Aquarium auch die entwicklungsgeschichtliche Entstehung von Hornkorallen nachempfinden.
Der Sandlebensraum von Puri Jati, Bali

Werner Fiedler
Ausgedehnte, nur spärlich bewachsene Sandbiotope unter Wasser wirken auf den ersten Blick stets eintönig. Sind aber die Augen endlich auf Makro eingestellt und ist gar ein kundiger Guide mit von der Partie, beginnt die Exkursion interessant zu werden. Der Besuch eines kleinen Strandabschnittes namens Puri Jati an der Nordküste Balis bestätigt diese allgemeine Erfahrung einmal mehr.
Günstige und sichere Energie für Meerwasseraquarien
Martin Kunzelnick
Unbestritten ist, dass auch bei ausgeklügelster Technik Korallenriffaquarien Stromfresser sind. Dadurch hat sich unser Hobby dramatisch verteuert. Was kann der Aquarianer machen, um diese Kosten in erträglichen Grenzen zu halten?
Stromausfall und seine Folgen – was sind die Schwachstellen im Filtersystem?

Dr. Dieter Brockmann
Stromausfälle können für Riffaquarien schwere Folgen haben. Biologische Filtersysteme sind besonders betroffen, da sie ohne ausreichende Durchströmung und damit Sauerstoffversorgung schnell zum „Kippen“ neigen. Das Ergebnis sind giftige Verbindungen, die sich anreichern und das Leben im Aquarium bedrohen.