Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

Text: Daniel Knop

Für Aquarianer ist Bodengrund die Basis der Riffaquariengestaltung und für viele Tiere bietet er Lebensraum und Nahrungsgrundlage. Zugleich ist er aber auch Ursache mancher Probleme. Darum ist es wichtig, ihn richtig zu pflegen und gesund zu erhalten.

Bodengrund im Korallenriffaquarium betrachten viele als gestalterisches Element – damit alles natürlich wirkt. Das ist zweifellos richtig, doch das ist letztlich nicht mehr als ein Nebeneffekt. Ein Riffaquarium ohne Bodengrund, mit einem Gesteinsaufbau, der auf dem nackten Bodenglas platziert wurde, sieht unnatürlich aus, keine Frage. Das stört zwar nicht jeden Aquarianer, denn mancher strebt genau diesen Effekt an, aber die meisten wünschen sich im Aquarium ein Abbild der Natur, und nahezu überall im Meer finden wir Bodensedimente.
Wie jeder Lebensraum unseres Planeten bieten auch diese Sedimente unzähligen Arten ökologische Nischen, in denen sie existieren, meist mit faszinierenden Spezialisierungen, denn die Herausforderungen des Lebens im Untergrund sind groß. Allein diese Welt der Bodenzonenbewohner ist aquaristisch ein faszinierender Aspekt – aber auch das ist noch nicht die eigentliche Hauptsache, was das Bodensediment betrifft. Noch weit wichtiger – in Meer und Aquarium – ist die biologische Wirkung der Bodensedimente auf die darüber befindliche Wassersäule, denn die Stoffwechseleffekte der Sedimentbewohner, von Ringelwurm, Krebs und Weichtier bis zur Bakterie, sind eng verzahnt mit all dem, was weiter oben im Wasser geschieht.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 146