Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

Amanda Meckley

Wir haben bereits mehrfach über die Notwendigkeit von Korallenfarmen berichtet und ihnen auch schon ein entsprechendes Titelthema gewidmet (KORALLE 141). Nun ist es an der Zeit, einmal über den Tellerrand zu schauen und sich eine Großzuchtanlage in Florida, USA, anzusehen: ACI Aquaculture. 

Was bedeutet „RAS“? Ausgeschrieben heißt es „Recirculating Aquaculture System“, was eigentlich nichts anderes bedeutet, als dass das Wasser in einer Aquakulturanlage durch Filtration gereinigt wird – etwas, was Hobbyaquarianer zu Hause schon seit Jahrzehnten machen, in der industriellen Vermehrung von Korallen aber immer noch als neu und innovativ gilt. 
Während die industrielle Korallenzucht, also die Produktion von Korallen in großem Maßstab, noch in den Kinderschuhen zu stecken scheint, züchten Aquarianer schon seit vielen Jahrzehnten Korallen. Lange bevor die Wissenschaft den heute so beliebten Begriff „Mikrofragmentierung“ im Zusammenhang mit der Renaturierung geschädigter Korallenriffe prägte, haben professionelle Aquarianer und Hobby­aquarianer bereits Korallen fragmentiert und die gewonnenen Fragmente untereinander verkauft und getauscht. Die Aquarianer von damals ahnten wahrscheinlich nicht, dass dieselben Techniken und Werkzeuge, die in der Aquaristik entwickelt wurden, schon bald für die Erhaltung der Meere eingesetzt werden würden. 

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 148