Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

Sarcophyton

Hans-Werner Balling

Was ist so anders am LED-Licht? Manche Korallenriffaquarianer haben Probleme mit der LED-Beleuchtung über ihrem Aquarium, andere hingegen nicht. Hans-Werner Balling berichtet über Erfahrungen und Hypothesen.

Vor etwa 14 Jahren hielt die LED-Beleuchtung als Alleinbeleuchtung Einzug in die Meeresaquaristik, als eine der letzten wesentlichen technischen Innovationen. Wie stark sie sich von den bisher verwendeten Entladungslampen unterscheidet, wurde in der Folge erst langsam deutlich. Vor zwölf Jahren setzte ich dann über unseren Versuchsaquarien in der Dr. Biener GmbH erstmals LED-Leuchten ein. Von Anfang an war ersichtlich, dass das Blaulicht von Leuchtdioden anders ist als das der bis dahin üblichen Aquarienleuchtentypen. Schon damals war mir klar, dass es eine besondere Wirkung auf bestimmte Regulationsvorgänge der Korallen haben muss. In der Literatur zur Ökophysiologie der Algen wird beschrieben, dass sich Algen an blaues Licht besonders gut anpassen können.
Auch in Internetforen wurde von ersten Erfahrungen mit LED-Licht in Versuchsanordnungen berichtet, auch von negativen Auswirkungen bei der Pflege von Korallen. Bei den kleinen Versuchsaquarien ohne Fische, die dabei im Internet gezeigt wurden, lag von Anfang an die Vermutung nahe, dass es sich um einen Spurenelement- oder Nährstoffmangel handeln könnte, der die Probleme verursachte.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 131