Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

Als alle Module im Becken provisorisch
aufgebaut wurde ein Foto angefertigt,

Daniel Knop

Die Gestaltung eines Gesteinsaufbaus für ein Korallenriffaquarium stellt einige Herausforderungen, an die man im Vorfeld möglicherweise gar nicht denkt. Hier ist es sinnvoll, für alle Arbeitsabläufe eine durchdachte Planung zu haben.

Den Anfang machte das „Einrichten der Baustelle“: Ein Druckerschrank wurde an einer geeigneten Stelle platziert, mit einer großen Holzplatte abgedeckt, und sechs flache Schuh-Abtropfschalen sollten später ermöglichen, jedes der fertig zementierten Module nach draußen auf die Terrasse vor dem Büro zu transportieren.
Auf einer Decke wurden die einzelnen Keramikstücke ausgebreitet, die zur Verfügung standen, in diesem Fall fünf Kartons des Herstellers, von denen jeder eine bestimmte Zahl Höhlenelemente, Flächenelemente usw. enthielt. Alle Elemente wurden nach ihrer Form zu Gruppen sortiert, um jene auszuwählen, die in bestimmter Weise besonders gut zusammenpassten. Dies ist einer der kreativsten Momente der ganzen Arbeit, und man sollte sich dafür ausreichend Zeit lassen.
Jedes der Module wurde ins Aquarium gestellt, um die Wirkung beurteilen zu können, wobei ich natürlich stets bedenken musste, dass Salzwasser einen anderen Lichtbrechungsindex hat als Luft, sodass die Entfernungswahrnehmung beeinflusst wird und die Distanzen kürzer erscheinen als sie tatsächlich sind. Nach dem Einfüllen des Meerwassers würde also jeder Stein der Frontscheibe optisch etwa ein Drittel des Abstands näher rücken. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass sich auf den Steinen später (...)

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 135