Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

Mehrfarbige Polypen einer Acropora tenuis

Prof. Dr. John E. Parkinson & Prof. Dr. Todd C. LaJeunesse

Die Symbiosealgen von Korallen zu studieren ist einer der Schlüssel zu ihrem Verständnis. Darum sind sie gegenwärtig Gegenstand intensiver weltweiter Forschungsarbeiten. Einige der neueren Erkenntnisse sollen hier vorgestellt werden.

Die komplizierten Verbindungen zwischen Korallen und Zooxanthellen machen deutlich, warum mutualistische Symbiosen – also Lebensgemeinschaften unterschiedlicher Organismen zum gegenseitigen Nutzen – für die Biosphäre der Erde so wichtig sind. Anstatt ein Korallentier isoliert zu betrachten, nehmen Biologen inzwischen den Korallen-Holobionten in den Blick – die Koralle selbst und alle mit ihr verbundenen Mikroorganismen, die auf und in ihr zu finden sind: Bakterien, Archaeen, Pilze, Viren und Protisten und vor allem ihre Dinoflagellaten-Symbionten.
Jedes Mal, wenn wir unsere Riffaquarien zeigen, haben wir die einmalige Gelegenheit, dieses Wissen mit anderen zu teilen. Stellen Sie sich vor: Wenn Sie Steinkorallen halten, können Sie wahrheitsgemäß behaupten, dass Sie Milliarden von Dinoflagellaten in Ihrem Wohnzimmer-Riffaquarium züchten. All die teure Beleuchtung treibt in erster Linie die Fotosynthese der Symbionten an. Die Wissenschaft interessiert sich derzeit intensiv für Zooxanthellen, und hier bieten wir einen Überblick über das, was wir wissen und lernen, in der Hoffnung, dass diese Informationen Ihnen helfen, die Symbiosealgen in Ihrem Riffaquarium besser zu verstehen und Sie dazu inspirieren, diese Geschichte denjenigen zu erzählen, die sie vielleicht nicht kennen.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 137