
Werner Fiedler
Die bulgarische Schwarzmeerküste gilt als ein relativ nahes und preisgünstiges Urlaubsziel; als ein lohnendes Refugium für Schnorchler kennt man sie eher nicht. Wer sich freilich für die spezielle Flora und Fauna gemäßigter Meere interessiert, wird das Erkunden dieser Region ganz bestimmt sehr reizvoll finden.
Entlang der ungefähr 350 km langen Küstenlinie Bulgariens wechseln sich breite Sandstrände und steile Kliffpartien ab. Besonders südlich der Hafenstadt Burgas, die auch über einen modernen Flughafen verfügt, existieren günstige Abschnitte für Schnorchelausflüge. Hier reichen die Ausläufer des Strandscha-Gebirges bis ans Meer und sorgen entlang der Land-Wasser-Grenze immer wieder für wilde Felsformationen, die von Flachküsten unterbrochen werden. An den jeweiligen Übergangsbereichen gelangt man bequem ins Meer, kann sowohl den relativ kargen Sandgrund als auch die reich besiedelten Klippenrefugien inspizieren.