Das Meerwasseraquaristik-Fachmagazin KORALLE bietet jedem Meerwasseraquarianer eine Fülle interessanter, fundierter und modern gestalteter Beiträge. Es werden die unterschiedlichsten Aspekte behandelt: Aquarienpraxis, Haltung und Vermehrung einzelner Arten, biologische Hintergrundberichte, Aquarientechnik und -chemie, Neues aus der Wirtschaft, Buchmarkt, Reportagen und Reiseberichte, Interviews und vieles mehr; alles leicht verständlich, allgemein interessant und unterhaltsam. Die Zeitschrift erscheint zweimonatlich.

von José María Ruiz Cid

An der spanischen Mittelmeerküste sind 17 Schleimfischarten zu finden, und in Süßwasserhabitaten mit Lipophrys fluviatiliseine weitere. Schleimfische – und die Mittelmeerarten im Besonderen – eignen sich durch Anatomie und Verhalten sehr gut dazu, Fortschritte in Aufzuchtmethoden für marine Fischlarven in praktischer Anwendung zu testen.

Schleimfische haben ihre Anatomie der benthischen Lebensweise angepasst und sind daher sehr gut geeignet für die Aquarienpflege und Nachzucht. Die meisten Schleimfischarten besitzen keine Schwimmblase oder haben zumindest eine mit reduzierter Funktion. Daher hat ihr Körper beim Schwimmen mehr Abtrieb als der anderer Fische.

Ihr natürlicher Lebensraum sind Fels- oder Sandbodenzonen, vor allem im Küstenbereich. Sie benötigen nicht viel Schwimmraum. Im Rahmen der Anpassung an das benthische Leben hat sich ihre Bauchflosse reduziert. Dies ermöglicht ihnen, sich ohne Flossenkontakt in Bodennähe zu bewegen. Die Augen sind beweglich und befinden sich oben auf dem Kopf. Mediterrane Arten besitzen moderate Größen und erreichen in der Regel Maximallängen zwischen 4 und 20 cm. Folglich sind viele Arten auch in recht kleinen Aquarien gut zu pflegen. Anstelle der Schuppen tragen sie auf der Haut einen dicken Schutzschleim. Dadurch fühlt sich ihr Körper glatt an und besitzt auch besonders große Widerstandskraft gegen Ektoparasiten.

 

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 85